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Wasser ist Leben.

OÖ WASSER - Genossenschaftsverband

Zur fachlichen Betreuung und Aufsicht sowie als Ansprechpartner in organisatorischen, technischen und wirtschaftlichen Belangen wurde 1946 durch einen Landtagsbeschluss der „Landwirtschaftliche Wassergenossenschaftsverband OÖ." (1992 umbenannt in OÖ WASSER Genossenschaftsverband) für die Wassergenossenschaften gegründet und, per Regierungsbeschluss, als Geschäftsapparat in der Landesverwaltung eine Beratungsstelle für Wassergenossenschaften etabliert. Neben Bau- und Erschließungsmaßnahmen, vor allem im ländlichen Raum und in Fremdenverkehrsgebieten, gehören besonders die Service- und Beratungstätigkeit betreffend Trink- und Nutzwasserversorgung, Grundwasserschutz und Leitungsnetzerhaltung zu den zahlreichen Aufgaben des Verbandes. Bei OÖ WASSER Genossenschaftsverband sind zur Zeit rund 1640 Genossenschaften aus ganz Oberösterreich Mitglieder. Aktuell gibt es über 62.700 Einzelmitglieder. Der Anlagewert der Genossenschaften kann mit rund 350 Mio. Euro angenommen werden.

OÖ Wasser
Wasserwerk

Die ältesten bisher entdeckten Spuren menschlichen Lebens im heutigen Bundesland Oberösterreich sind altsteinzeitliche Werkzeuge und Artefakte aus dem Zeitraum von ca. 65.000 bis 30.000 v. Chr. Die Römer errichteten um die Mitte des 1. Jahrhunderts das Grenzschutzkastell Lentia/Linz. Im 7. Jahrhundert setzte die Siedlungstätigkeit slawischer Gruppen im östlichen und südöstlichen Oberösterreich ein. Die Gründung der Klöster Mondsee (748) und Kremsmünster (777) durch die bayerischen Herzöge diente der Festigung der Herrschaft und Verbreitung des christlichen Glaubens.

Nach einer prunkvollen Renaissancekultur, die vornehmlich vom protestantischen Adel getragen wurde formte sich im Gefolge der Gegenreformation eine blühende Barockkultur im Lande aus, für die zahlreiche Kirchen- und Klosterbauten bis heute Zeugnis ablegen. Unter Kaiser Joseph II. kam es zur Aufhebung zahlreicher Klöster und zur Gründung des Bistums Linz. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts schritt die Industrialisierung immer stärker voran, die das im wesentlichen agrarisch geprägte Land allmählich veränderte.

Nach dem Untergang der Habsburgermonarchie hieß das Land nun offiziell "Oberösterreich". Elektrifizierung und Motorisierung begannen das Leben der überwiegend ländlichen Bevölkerung zu verändern. Der "Heimatgau des Führers" - 1938 war Oberösterreich Oberdonau geworden - erfuhr nachhaltige Veränderungen durch Gebietserweiterungen, den Aufbau wichtiger Rüstungsindustrien und große Bauvorhaben besonders in Linz. Ab 1944 wurde das Land zum Ziel schwerer alliierter Bombenangriffe, bevor es in der letzten Kriegsphase selbst Kampfgebiet wurde. Mit tatkräftiger amerikanischer Wirtschaftshilfe kam eine neue Industrialisierungswelle in Gang. In der schweren Krise der verstaatlichten Großindustrie in den achtziger Jahren bewährte sich die breitgestreute Wirtschaftskraft im Land; auch Umweltbedrohungen wurden noch rechtzeitig erkannt, man konnte erfolgreich gegensteuern.

Inzwischen hat sich Oberösterreich als wichtiger Wirtschaftsstandort in Österreich etabliert. Die oberösterreichische Wirtschaft basiert auf der Synergie einiger Großunternehmen und vieler kleiner und mittlerer Unternehmen und stützt sich im wesentlichen auf Dienstleistungen, die Sachgütererzeugung, sowie Handel, Bauwesen, Energiewirtschaft und Land- und Forstwirtschaft. Damit trägt sie 16% zum BIP (Bruttoinlandsprodukt) von ganz Österreich bei, wobei die Hälfte davon allein auf die Region Linz-Wels entfällt. Darüber hinaus verführt es mit seiner landschaftlichen Vielfalt und den vielseitigen Urlaubsmöglichkeiten kleine und große Feriengäste gleichermaßen. Oberösterreich - mit 11.980 km² das viertgrößte Bundesland der Alpenrepublik - wird durch die von West nach Ost fließende Donau in 2 Teile gegliedert. Nördlich der Donau liegt das Berg- und Hügelland des Mühlviertels. Südlich der Donau schließt das Alpenvorland an. Es wird von etlichen Flüssen (Traun, Krems, Steyr, Enns) geteilt. An der Donau liegen die großen Stromebenen des Eferdinger und Linzer Beckens. Noch weiter südlich - an das Alpenvorland anschließend - steigen die Kalkalpen bis zum höchsten Gipfel des Landes (Dachstein 2.995 m) hin an.

Wasserwerk

Oberösterreich Statistik

Fläche:

11.980 km²

Einwohner:

1,4 Millionen

Einwohnerdichte:

118 EW/km²

Landeshauptstadt:

Linz

Einwohner:

190.000

Gemeinden:

444

Höchster Berg:

Hoher Dachstein (2.995 m)

Jahresmittel der Lufttemperatur:

10°C

Mittlere Sonnscheindauer:

1.575 bis 2.040 Stunden

Mittlerer jährlicher Niederschlag:

750 bis 829 mm

Informatives zu OÖ Wasser

Der Zweck der oberösterreichischen Wassergenossenschaften ist:

  • Abwasserableitung und –reinigung
  • Bewässerung
  • Entwässerung
  • Gewässerinstandhaltung
  • Hochwasserschutz
  • Stromerzeugung durch Wasserkraft
  • Wasserversorgung

Die 1641 Wassergenossenschaften in rund 370 oberösterreichischen Gemeinden gestalten mit ihrer Tätigkeit das Bild der Wasserwirtschaft in Oberösterreich mit:

  • Auf 14.050 Liegenschaften mit insgesamt 32.700 ha Flächen regeln Wassergenossenschaften den Bodenwasserhaushalt und sichern 245 km Gräben und Bäche gegen Hochwässer.
  • 37 Genossenschafter betreiben Kleinwasserkraftwerke und Anlagen zum Hochwasserschutz.
  • 159 Wassergenossenschaften entsorgen Abwässer von 2.613 Liegenschaften.
  • 933 Genossenschaften versorgen 45.722 Haushalte, Bauernhöfe und Gewerbebetriebe mit Trink-, Nutz- und Löschwasser.
 

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